Samstag, 23. Mai 2009

Der Abschluss

Nachdem die Rubrik Fuba nun einige Monate im Argen lag, sieht der Verantwortliche sich nun veranlasst einige Zeilen zu den Geschehnissen der Rückrunde zu schreiben.
Gewohnt schleppend kam die Reserve des TuS aus der Winterpause und musste bei der Union in Homburg antreten. Man verfügte über sehr wenige Spieler und folgerichtig kam es zur ersten Klatsche der Spielzeit. 1:4 musste man sich geschlagen geben und mehr gibt es zu diesem Spiel auch nicht zu sagen.
Die Woche drauf war dann die sympathische Mannschaft aus Bruchhof zu Gast, die angetrieben von einer Schar mitgereister Fans regelrecht auftrumpfte und den Meister mit 4:3 besiegen konnte. Rubenheim knüpfte nahtlos an die Leistung der vergangenen Woche an und musste sich am Ende knapp geschlagen geben und einen herben Rückschlag in Sachen Meisterschaft einstecken.
Doch die Krise sollte einige Zeit später durch einen knappen Sieg in Heckendalheim beendet werden. In einer guten zweiten Halbzeit gelang es den Ruumsern zwei mal auszugleichen und am Ende durch einen 3:2 Auswärtserfolg doch noch 3 Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Endgültig vorbei mit dem Augenkrebsfußball war es dann am nächsten Spieltag, als man trotz personeller Schwierigkeiten den Hauptkonkurrenten vom Vorjahr deutlich besiegen konnte. Rubenheim schien wieder obenauf zu sein.
Allerdings musste man leider auf einen Ausrutscher der Alschbacher hoffen, um noch ernsthaft im Meisterschaftsrennen mitreden zu können und so schaute man sich einige Sonntage lang gebannt die restlichen Ergebnisse der Kreisliga B an, wurde aber Wochenende um Wochenende enttäuscht.
Am vorletzten Spieltag war dann Elversberg und ein lustiger Schiedsrichter zu Gast. Beide erledigten ihre Aufgaben lediglich rudimentär und so konnten die Ruumser mit 10 Mann einen zu keiner Zeit gefährdeten 2:0-Sieg einfahren.
Besonders bitter war dann das Wochenende darauf. Alschbach, die durch ihren Sieg in der Vorwoche nun unerreichbar an der Tabellenspitze standen, waren zu Gast. Kapitän Benjamin Schöndorf hatte die unangenehme Aufgabe dem neuen Meister zu gratulieren und einen Strauß Blumen zu überreichen, den die Alschbacher sogleich verzehrten.
Zum Spiel gibt es wenig zu sagen. Rubenheim spielte in der ersten Hälfte stark und ging mit 2:0 in Führung, obwohl ein besseres Ergebnis verdient und auch ein Muss gewesen wäre. In Abschnitt Zwo gelang es dem TuS dann aber noch den Vorsprung in letzter Minute zu verspielen und sich die Punkte mit den Gästen zu teilen; ein sehr unrubenheimerisches Verhalten.
Nichtsdestotrotz wurde in Rubenheim gefeiert, denn obgleich man die vierte Meisterschaft in Folge vergeigt hatte, gab es Grund für diverse Zelebrationen. Der Titel der ersten Mannschaft und der damit zusammen hängende Aufstieg in irgend eine höhere Spielklasse wurde mit zahlreichen Getränken begossen und bis spät in die Nacht wurde gefeiert.
Doch nun zu den wichtigen Dingen im Leben. Es ist an der Zeit jemanden zu ehren, der sonst nie im Mittelpunkt steht: der Castor fiber, den viele von Ihnen wohl besser als Europäische Biber kennen. Der gemeine Biber gilt schon seit dem Mittelalter als Nutztier. Das so genannte Bibergeil, ein Pheromon, welches die possierlichen Tiere nutzen um ihr Hoheitsgebiet abzugrenzen, war als Allzweckheilmittel bekannt und kostete so manchen Fürsten mehrere Taler. Auch war das Fell des Bibers sehr beliebt, da man daraus sowohl einen modischen Kopfschmuck für die Dame, als auch gut wärmende Schutzkleidung für den Herrn herstellen konnte. An Fastentagen war es erlaubt Biber zu verspeisen, da der gemeine Biber durch den Schuppenschwanz als Fusch oder so angesehen wurde.
Die aktuelle Population des Bibers im Saarland beträgt 250 Tiere. Somit liegt das Bundesland an der Westgrenze Deutschlands ungefähr auf Platz 5 des Länderrankings. Im Saarland wird der Biber vorwiegend zum Fällen von Bäumen und zur Holzbearbeitung genutzt. Keine, von Menschenhand erbaute Maschine vermag es dem Biber Paroli zu bieten, wenn es darum geht Tische zu bauen. Somit ist der Biber gerade für die Gastronomie unabdingbar. Dies wird auch deutlich durch Kampagnen wie „Ohne Biber keine Bar“, die bundesweit versuchen den Biber wieder präsenter zu machen.
Helfen Sie den Biber wieder zu dem zu machen was er ein mal war. Ein beliebtes Tierchen, das in Einklang mit Mensch und Natur lebt und nicht vom Aussterben bedroht ist. Retten Sie den Biber.

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