Sonntag, 10. Juni 2007

Mallotze 2007 Review

Endlich finde ich die Zeit um einen kleinen Rückblick über die diesjährige Mannschaftsfahrt des TuS zu schreiben. Ziel war das allseits beliebte Mallorca und es waren wahrlich vier Tage die im Zeichen des zwanghaften Alkoholkonsum standen. Angefangen hatte alles an einem regnerischen Sonntagmorgen im beschaulichen Rubenheim. Etwa 20 junge Mannen trafen sich zum Frühschoppen beim Breier und stimmten sich mit thematisch passender Begleitmusik und Ur-Pils auf die bevorstehende Reise ein. Leider war an diesem Sonntagmorgen Gottesdienst und so zogen sich die Ruhmser Spieler den Unmut eines Teils der Dorfbevölkerung und den von einigen Franzosen zu. Aber das machte nix schließlich sollte man das Land ja eh bald verlassen.
Am Zweibrücken Airport endlich angekommen stellten wir fest, dass wir nicht die einzige Mannschaft mit dem Ziel Mallorca waren. Außer uns waren noch einige Spieler aus Ixheim in gelben Shirts anwesend die allesamt besoffener, lauter und dümmer waren als wir. Im Flugzeug gab der Pilot dann die Direktive, dass sämtliche Personen in schwarzen Hemden (wir) und in gelben Hemden (Ixheim) keinen Alkohol verkauft bekommen sollen. Ein Ixheimer verkleidete sich allerdings geschickt in einem grauen Dress und kam so zu seinem Bier.
Auf Malle dann endlich angekommen verzögerte sich die Abfahrt des Shuttle-Busses, der uns geschätze 15 Meter bewegen sollte da einige Pfälzer die geniale Idee hatten als Souvenier vom Flug ein paar Schwimmwesten mitgehen zu lassen. Verdienter Lohn war dann eine Anzeige und ein "Vollidiot" grölender Bus.
Nach dem Einchecken im Hotel ging es dann direkt in den Bierkönig und ich gab mich meinem Hobby dem exzessiven Bierkonsum hin. Leider machte ich relativ früh schlapp und musste mich schlafen legen. Ich glaube der Jetlag war schuld. Doch das Schlappmachen hatte auch gute Seiten. Immerhin war ich vor Birkenstock stehlenden Jugenbanden gefeit.
Am nächsten Morgen war ich früh wach (7:30) und nutzte die Gelegenheit um bei Martin einkaufen zu gehn. Nachdem das erledigt war fing ich erst mal an ausgiebig zu masturbieren und wartete darauf, dass sich meine Zimmergenossen aus ihren Betten erhebten um mit ihnen dann um 10:00 im Megapark einzutrudeln. Dort gab ich mir dann dermaßen den Riss, dass ich lediglich vier Stunden später wieder eine kleine Siesta benötigte. Nach dem Nickerchen verließ ich noch ein mal das Hotel um mich zu verirren. Nach einer wahren Odysee gelang ich wieder nach Hause um abermals auf die Schnerr zu gehen. Leider blieb es nur bei einem Schluck Bier denn ich bemerkte, dass mein Körper ausgezehrt war und gönnte mir die wohlverdiente Nachtruhe. Allerdings vergaß ich den Schlüssel an der Rezeption abzugeben und mein Zimmernachbar musste den Nachtportier davon überzeugen ihm den Generalschlüssel auszuhändigen. Im Zimmer endlich angekommen musste er den Anblick ertragen wie ich völlig nackich aufm Bett lag. Die arme Sau
Nachdem ich am nächsten Morgen wieder ein paar Einkäufe erledigt hatte besuchte ich den Megapark. Dort verharrte ich allerdings nur zwei Stunden weil ich mal lamsam machen wollte und abends ein Konzert von Mickie Krause im Riu Palace angesetzt war. Es konnte allerdings nicht alle von uns diesen genialen Künstler sehen da manche obig genannte Diskothek wegen der dort vorrherrschenden Reizüberflutung nicht betreten. Den Mittag verbrachte ich auf einem der Nachbarzimmer, welches jenden Morgen von Bono gereinigt wurde der dabei "Beautiful Day" trällerte und am Strand und mir viel wieder ein, dass das sogenannte Meer eigentlich eine geniale Erfindung ist. Nach einem geruhsamen Mittag ging es dann los ins Riu Palace und ich sah ihn endlich. Mein Idol Mickie Krause. Laut Flyer sollte die Weltpremiere seines neuen Hits "Finger im Po, Mexiko" stattfinden doch durch sorgfältige Recherche fand ich heraus, dass er an eben dieser Stelle diesen Song schon ein paar Wochen vorher zum besten gegeben hatte. Mickie Krause ist also ein Betrüger. Nichtsdestotrotz war's richtig geilo.
Dann folgte schon der letzte Tag. So ein Urlaub geht dann doch immer viel zu schnell vorbei. EIn jeder hatte sich vorgenommen noch ein mal richtig Gas zu geben und so wurde in die Säulen im Megapark nicht das allseits geliebte Bier sondern ausschliiiiiiiiiießlich Longdrinks gefüllt. Der Vizekäptn war ob seines bevorstehenden Geburtstags dermaßen übermotiviert, dass er sich regelrecht "die Mess gemacht" hatte. Säule um Säule wurde bestellt und besagte Person vergaß sogar kurzzeitig wie alt sie am folgenden Tag werden wird. Doch er war nicht zu stoppen und konnte sich nicht damit abfinden, dass irgendwann niemand außer ihm mehr Patte da hatte um einen weiteren Tower zu bestellen. Verzweifelt wiederholte er andauernd die Sätze "Hann ich mir die Mess gemach!" und "Ich hann noch fünf Euro!". Doch es half alles nichts. Ich brachte ihn nach Hause belieferte ihn mit Pizza und ging dann zu einem finalen Saufakt noch mal vor die Tür. Allerdings sollte dieser finale Saufakt ausfallen da ich mich plötzlich daran erinnerte, dass ich am nächsten Tag um 6 Uhr das Bett verlassen musste. So ging ich dann bereits nach ein paar Bier zurück ins Hotel. Da meine Zimmergenossen allerdings nicht im Zimmer sondern bei den Schlampen nebenan waren verbrachte ich dann den Rest meines Urlaubs auch dort um dann irgendwann schlafen zu gehn.
Am nächsten Tag ging es dann Richtung Heimat. Während des Flugs geschahen leider keine kuriosen Dinge mehr da jeder ein wenig abgekämpft war. So sollte meine erste Mannschaftsfahrt dann beim Breier und dem obligatorischen Weizenbier enden und ehrlich gesagt war ich fast ein bisschen froh drüber.

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