Die Omnipotenz des Grafen

Mittwoch, 13. Februar 2008

Leiner knapp in Führung

Universität Trier: Am heutigen Super-Wednesday könnte die Entscheidung ob sich Leiner im Wintersemester 2007/08 gegen seinen ärgsten Widersacher Miss Erfolg durchsetzen kann fallen. Im Vorfeld hatte sich Leiner bereits in den Fächern Phonetics 2 und Early Modern English klar behauptet, wohingegen er in Ältere Deutsche Philologie eine herbe Niederlage einstecken musste. Am heutigen und morgigen Tage soll es nun zur Entscheidung kommen ob Leiner auch wirklich Kandidat für die Hausarbeit wird.
Beginn des Megaevents war um 10:00 Uhr im Fach Neuere Deutsche Literaturwissenschaft. Als klarer Favorit gehandelt musste Leiner erkennen, dass es sich doch gelohnt hätte auch hier, in einem der „sicheren“ Fächer Wahlkampf zu betreiben und so begann die Abfolge positiver Ergebnisse schleppend. Doch schon nach kurzer Zeit pendelten sich Stamm- und Trotzwähler in ihre gewohnten Maße ein und man kann davon ausgehen, dass der gebürtige Saarbrücker sich dieses Fach sichern wird.
Ganz im Gegensatz zur Germanistischen Linguistik, einem Swing State, in dem von Anfang an klar war, dass es bei der entscheidenden Wahl wohl 50:50 ausgehen werde. Auch hier hatte Leiner sich kaum Arbeit gemacht und vertraute wohl voll und ganz sich selbst. Bei Redaktionsschluss konnte man uns leider noch kein vorläufiges Endergebnis mitteilen doch Leiner war immerhin zu einem kurzen Statement bereit: “Der Sieg in NDL ist eigentlich reine Formsache. Der Professor muss eigentlich nur noch den Wisch unterschreiben und dann ist die Sache geritzt. Bei der Linguistik hatte ich anfänglich meine Probleme kam dann aber nach und nach wieder ins Rennen. Schaumer mal.“
Dieses Motto ist auch wegweisend für den heutigen Abend denn mit der Wahl in „Shakespeare's Romances“ kommt es zum Abschluss des Super-Wednesday. Hier gilt Leiner wieder als klarer Favorit und sieht sich bereits mit einem Bein in der Hausarbeit: „Also, wenn ich DAS nit schaffe, leck die peer am aasch!“ ließ der bereits stark angetrunkene Mittzwanziger verlauten und machte sich vom Acker.

Hintergrund: So verläuft die Wahl.

Portrait: Dieser Mann will ganz nach oben.

Dienstag, 12. Februar 2008

Durchmarsch in Early Modern English

Universität Trier: Im Fach Early Modern English ist die Entscheidung gefallen. Die Mehrheit der Dozenten sprach sich dafür aus Leiner den Schein zu erteilen. Nachdem er beide Tests bestanden und ein Kurzreferat gehalten hatte stand Leiner nichts mehr im Wege. Er erhielt das Zertifikat mit der Endnote 3,0, was seine absolute Konstanz im Sektor der Linguistik aufweist.

Dienstag, 5. Februar 2008

Sensationserfolg in Phonetics 2

Zu einem sensationellen Erfolg kam es an der Universität Trier im Fach Phonetics 2. Der als Underdog geltende Philipp Leiner konnte sich hier den Schein sichern. Die Entscheidung war denkbar knapp. Mit der Höchstzahl an erlaubten Fehlern schaffte Leiner die Klausur und kann den Schein sein eigen nennen.

Montag, 24. Dezember 2007

Frohe Weihnachten euch allen im gelobten Fuffland

Da meine Weihnachtsgeschichte bisher aus akutem Zeitmangel noch nicht fertig geworden ist möchte ich mich an dieser Stelle entschuldigen und um Erbarmen bitten. Ich werd heut wie verrückt dran arbeiten. Als kleinen Trost mach ich euch hier auf ein paar lustige Videos aufmerksam.

Billy Idol, der Urvater des Punkrock und Mitbegründer der semi-legendären Generation X hat auf seinem letzten Album das wohl beste und ehrlichste Lied über Weihnachten verfasst.



Catherine Tate ist sauwitzig. Was dieser Sketch beweist:

http://youtube.com/watch?v=11kKI_pbn9g

Und zu guter letzt noch einmal ein Song vom guten alten Onkel Dread:




EDITH:
Ich hab noch den Klassiker vergessen, den ich hiermit nachreiche.

Dienstag, 20. November 2007

Leserbrief an Stefan Raab

Sehr geehrter Herr Raab.

In ihrer Sendung TV-Total am 19.11. 2007 mutmaßten sie, dass "der liebe Gott"
für den aus dem Rundfunk bekannten und bei gewissen Bevölkerungsteilen beliebten jüngsten Entertainer und Showmaster Deutschlands (Florian Silbereisen) möglicherweise einen sogenannten "Gangbang" vorgesehen hätte. Das stimmt so nicht.
Ihnen unterlief nämlich folgender assoziativer Fehler:
Herr Silbereisen war in betreffendem Einspieler in Begleitung zweier liebreizender, aufgrund der Kleidung eindeutig als von bajuwarischer Herkunft zu erkennenden Damen zu sehen, von denen er sich "Bussis links und rechts" und "vielleicht etwas mehr" erhoffte. Ein sogenannter "Gangbang" stellt aber nicht das Szenario Frau - Mann - Frau dar, es dreht sich hierbei vielmehr mehr darum, dass ein weibliches Wesen nacheinander, situationsbedingt aber auch gleichzeitig von mindestens zwei, oftmals jedoch mehreren Männern, der sogenannten "Gang", "gebangt" wird.
In betreffendem Einspieler hatte Herr Silbereisen aber eine klassische Triole im Sinn, welche im Volksmunde auch als "Flotter Dreier" oder lediglich "Dreier" bezeichnet wird.
Da diese beiden Praktiken hinsichtlich der Geschlechterverteilung und der Würde der Frau völlig unterschiedlicher Natur sind, ist es nicht unerheblich, auf diese Missformulierung ihrerseits hinzuweisen.
Wir hoffen, dass es in ihrem Ermessen liegt, diesen Irrtum richtig zu stellen und empfehlen uns mit wohlwollendem Gruss.

Phillip Leiner und Steffen L.

Freitag, 26. Oktober 2007

Das Semester...

...hat endlich angefangen. Und ich bin jetzt schon geplättet. Also bitte verzeiht mir wenn ich demnächst mal so klingen sollte.

Dienstag, 9. Oktober 2007

I thought I was wrong once but I was mistaken!

Ich war heut Mittag im IKEA in Saarlouis. Zuerst dachte ich es seien Luxemburger um mich rum, dann waren es plötzlich Franzosen. Letzten Endes stellte sich raus, dass es sich einfach nur um Ureinwohner Saarlouis' handelte...

Freitag, 5. Oktober 2007

Transfers WS 2006/2007

Wie in beinahe jedem Jahr gab es auch in dieser vorlesungsfreien Zeit einige spektakuläre Standortwechsel. Verlierer dieser Runde dürfte der Stadtteil Kürenz sein, der drei herbe Abgänge verkraften musste.
Nach nur einem Jahr verlässt Philipp Leiner den Weidengraben in Richtung Trier Süd. Eigenen Angaben zufolge sei ihm die Gegend unmittelbar an der Universität einfach „zu Asi“. Die Bewohner des Weidengrabens zeigen sich größtenteils erleichtert. „Endlich gibt es keine nächtlichen Jamsessions mehr in diesem Haus. Gemüffelt hat er (d. Red.: Leiner) außerdem auch.“ Spengler hingegen aüßert sich enttäuscht: "Ein großer Mann verlässt Kürenz. Es wird schwer ohne ihn."



Ein weiterer herber Verlust für Kürenz dürfte die Auflösung der Wampachstraßen-WG sein. Nico „Günay“ Laninger und Steffen „Steffi“ Lindinger gehen nach zwei Jahren nun getrennte Wege. Während das Ruud van Nistelrooy-Double in ein Schloss in Trier-Miete schafft Steffi auch den Sprung nach Trier-Süd in die gleiche Wohnung wie Leiner. Besonders die Familie Schmidt deren Wohnung sich unter der ehemaligen Wampachstraßen-WG befindet zeigt sich erleichtert. Zu ihren ehemaligen Nachbarn wollten sie allerdings keinen Kommentar abgeben.


Auch in Olewig gab es Veränderungen. Als Neuzugang konnte Markus Huppert verpflichtet werden. Überschattet wird diese Neuverpflichtung jedoch vom Abschied von Dennis Kempf, der die neue Trier-Süd-WG komplettiert. Auch Kempf lebte ein Jahr vor den Pforten des SV Olewig. Dort zeigt man sich sehr enttäuscht. „Dennis war so ein guter Mensch, der unsere Jungens immer anfeuerte; auch wenn es mal nicht so lief. Ich weiß nicht wie es jetzt weitergehen soll“ sagt ein Spieler des SV der lieber anonym bleiben möchte.
Quintessenz der Transfers wird wahrscheinlich der Niedergang der Partymeile Kürenz sein. Dort is nun nix mehr los. Kürenz ist so ruhig geworden, dass es Augenzeugen zu Folge immer mehr Bauern anzieht, die ihre Schafe dort hüten. Schnupp Dogg-Blog sagt „Bäh!“. Trier-Süd hingegen sieht nun goldenen Zeiten hingegen. Die Saarland-WG wurde neu gegründet und die Flensburg-WG konnte ebenfalls den Neuzugang Hannes Brogmus melden, welcher im Sommer zwecks eines Probetrainings schon ein mal zu Gast war.

Samstag, 29. September 2007

Weisheiten aus der 3

"Da bezahlt man Miete, ruckzuck ist der Monat rum und schon bezahlt man die nächste Miete."

Trierer Minipli-Konfuzius

Donnerstag, 16. August 2007

Tag 7: Das Ende der Welt

Überall lagen die toten Körper ehrbarer Bürger des Vereinigten Königreichs herum. Der Gestank der Verwesung lag über der Stadt wie eine bleierne Decke. Hätte Steve noch etwas in seinem Magen gehabt, es wäre unweigerlich wieder herausgekommen. Die Menschen die noch nicht tot waren plünderten die leer stehenden Geschäfte. Hier in London hatte die Armee scheinbar versagt, hier war sie nicht Gesetz. Denn das Gesetz war wie die zivilisierte menschliche Gesellschaft nur noch Geschichte.
Die Strapazen der letzten Tage zehrten an seinen unförmigen Körper. Die Ringe um seine Augen waren in der letzten Woche schätzungsweise eineinhalb Zentimeter dicker geworden. Er war komplett ausgemergelt und hatte kaum noch Kraft aufrecht zu gehen. Mühsam schleppte er seinen geschundenen Körper in Richtung Stadtmitte vorbei an Millionen von leblosen Körpern die verstreut wie Mikadostäbchen den Boden der englischen Hauptstadt bedeckten.
Doch all diese Leichen konnten ihn von seinem Plan nicht abbringen. Er musste den Premierminister töten um Elizabeth zu rächen. Er musste ihn töten um dem ganzen Dilemma überhaupt erst einen Sinn zu geben. Er musste den britischen Premier töten weil er ihn HASSTE. Dieser Kerl war schuld am Tod seiner Freunde und was noch viel schlimmer war, dieser Kerl hatte den Krauts den Finaleinzug bei der WM 1990 in Italien ermöglicht. Zwei Vergehen, die auf der Insel als unverzeihlich galten.
Trotzig wankte er endlich in die Downing Street. Er war seinem Ziel so nahe. Jetzt wollte er dem alten Psycho mal zeigen was man mit Deppen macht, die Elfer verschießen. Rasend vor Wut war Steve in Trance als er in das Regierungsgebäude eindrang. Er war stark benommen und hatte jegliche Art von Wahrnehmung verloren. Deswegen bemerkte er auch kaum das in Chloroform getränkte Kissen, das er von hinten ins Gesicht gedrückt bekam.
Als er aufwachte war sein erster Gedanke, das alles nur ein Traum gewesen war. Dieser Gedanke verkam aber binnen weniger Sekunden nur noch eine Hoffnung, welche abermalige Augenblicke jedoch gänzlich starb. Er wusste nämlich genau wo er war. Der Tower of London war im Mittelalter unter anderem dazu errichtet worden Gefangene der Oberschicht festzuhalten. Auf einer seiner ausgiebigen Besichtigungstouren durch die britische Hauptstadt hatte er sich, da er sich stark für das Gebiet der Hinrichtungen interessierte intensiv mit dem großen Gefängnis auseinander gesetzt. Deswegen erkannte er direkt wohin ihn sein Schicksal verschlagen hatte. Während er noch nachdachte wie und vor allem warum er hier her gebracht worden war ging plötzlich die Tür zu seiner Zelle auf. Herein kam ein Mann von dem er es am wenigsten erwartet hätte: Der Mann mit der großen Nase! Steve konnte sich auf ein Mal wieder an alles erinnern. Mit diesem Mann, der auf den Namen Andrew hört und mit ihm zur Schule gegangen war hatte er wenige Tage zuvor gechattet. Andrew war der Mann mit der großen Nase, den ganz Großbritannien verzweifelt suchte.
Andrew nahm auf einem Stuhl in der Zelle platz und begrüßte seinen alten Freund. Zuerst wurde über belanglose Dinge geredet bevor Andrew dann einen ernsteren Ton anschlug: “Du weißt warum du hier bist!?” sagte er halb wissend, halb fragend. Als Steve verneinte erklärte ihm Andrew, dass nur Steve noch die Wahrheit über die Hammer-Affäre wisse und das Schicksal der Welt in seinen Händen liegen würde. Nur Steve könne die Welt noch retten, voraus gesetzt es gelänge ihm sich zu befreien und die Öffentlichkeit zu erreichen.
Steve flehte seinen ehemaligen Kumpel an ihn doch bitte frei zu lassen doch dieser wollte und konnte nicht hören. “Leider meint es das Schicksal heute nicht gut mit dir und der Welt, Stevie!”, zischte Andrew kühl. Steve winselte jetzt regelrecht. Er hatte schon Wunden an den Gelenken von den schweren Eisenketten, die er tragen musste. In panischer Angst, Steve hatte schon immer ein gutes Gespür dafür gehabt wann Gevatter Tod auf der Schwelle stand und mittlerweile war er anscheinend schon mit mehr als einem Bein im Raum. Er schrie Andrew an ihn doch los zubinden, immerhin hätte er eine Welt zu retten und er fragte seinen Peiniger was er von ihm wolle.
Andrew erklärte Steve den gesamten Plan. Jemand hatte Andrew eine immense Summe geboten diese erfundene Geschichte mit MC Hammer einer nach Geltung süchtigen Person zu erzählen. Der Auftraggeber wusste sehr wohl, dass solch eine Person alles, was man ihr so sagt direkt weiter erzählen würde. Schließlich gab es auf der Erde genug Klatschbasen. Wohl wissend, dass dieser Witz also die gesamte Menschheit zerstören könne wurde er unter das Volk von England gestreut mit dem Ziel das Königreich in eine warzone zu verwandeln. Andrew schloss mit den Worten: “Von dir wusste ich genau, dass du es weiter erzählen würdest. Schließlich hast du damals auch jedem erzählt, dass ich auf dem Ausflug mit der Fußballmannschaft ins Bett gepisst hab. Sorry, aber jetzt ist es Zeit zu sterben, mon ami!” Keine Sekunde später war Steve Staunton an den Folgen, die ein handelsübliches Geschoss einem menschlichen Gehirn zufügt wenn man aus ungefähr eineinhalb Metern Entfernung abdrückt gestorben.
Im Führerbunker in Paris sah sich Nicolas Sarkozy diese Bilder von den letzten Sekunden im Leben des Steve Staunton an. Er lachte über die Ignoranz dieser dämlichen Engländer, die wegen einer Hoaxmeldung den Notstand ausriefen. Mit großem Genuss biss er an seinem Froschschenkel ab und schrie durch das offene Fenster hinaus in die Nacht “Vive la France!”. Danach erlag er einem Schlaganfall.

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