Mittwoch, 8. November 2006

Leserbrief

Wegen eines tollen Artikels in der Saarbrücker Zeitung vom 4.11.2006 mit dem reißerischen Titel "Wenn Hass den Sportplatz erobert" sah ich mich genötigt dem Blatt meine Meinung mitzuteilen:

Der Artikel über die armen Fußballspieler des FC Habkirchen hat mich zu tiefst erschüttert. Und zwar in der Hinsicht wie verzerrt die Geschehnisse in der Kreisliga B Blieskastel dargestellt werden. Zum einen ist es ebenfalls gängige Praxis, dass französische Zuschauer "hämisch die Nationalhymne" der Grande Nation singen zum anderen wird man als Deutscher von den französischen Spielern des öfteren durch unsäglich Sprüche mit der unrühmlichen Vergangenheit Deutschlands konfrontiert.
Zum Vorwurf des Rassismus kann ich nur konstatieren, dass Sprüche wie sie im Artikel aufgeführt worden sind allenfalls nationalistisch motiviert sein können. Rassismus läge vor wenn Franzosen eine andere Hautfarbe hätten. Mit freundlichen Grüßen Philipp J. Leiner

HERBSTMEISTER!!!!

Nach der eher mäßigen Partie in Wörschweiler war es primäres Ziel der Ruhms Wiedergutmachung zu betreiben. Deswegen fingen wir an wie die Feuerwehr und drängten die Gäste, welche seit zwei Jahren wieder ein mal eine Reserve gegen uns stellen konnten (Massel Tov!) in die eigene Hälfte zurück. Es war also nur eine Frage der Zeit bis das erste Tor fallen würde. So sollte es dann auch kommen allerdings ging überraschenderweise Oberwürzbach in Führung denn aus unerfindlichen Gründen hörten wir mal wieder auf Fußball zu spielen und boten den Gästen ein paar Chancen, von denen sie eine nutzen konnten. Doch das Imperium schlug zurück. Jetzt erst recht motiviert setzten die Ruhmser alles daran den Rückstand zu relativieren. Nach wenigen Minuten war es dann der nach seinem Ermüdungsbruch sichtlich aufblühende Enzo, der wie so oft den Ball unter die Latte donnerte und den Ausgleich besorgte. Immer noch in Hälfte eins drehten wir dann erst so richtig auf und nach einer Flanke von ebendiesem Enzo konnte Christoph Fromm auf 2:1 erhöhen. So ging's dann indi Pause.
Nach der verdienten Halbzeitunterbrechung versuchte unsere Hintermannnschaft durch den sogenannten Konfusianismus, welcher darauf abzielt durch zahlreiche Geschenke den Gegner so zu verwirren, dass er einfach aufgibt den Oberwürzbachern das Spiel zu vermiesen. Die Rechnung ging allerdings nicht auf und die Mittelstädter konnten abermals ein Tor schießen und somit ausgleichen. Doch wie schon so oft kamen die Mighty Mighty Ruhms zurück und Christoph Fromm konnte nach einem "Pass in den Raum" durch Elmar Weyer das 3:2 erzielen und uns auf die Gewinnerstraße bringen. Danach war der Käs gegessen. Die Gäste hatten nun nichts mehr entgegenzusetzen und gaben sich apathisch ihrem Schicksal, welches Stephan Blatt nach fulminantem Solo und einer Torwart-Umdribblung mit dem 4:2 besiegeln konnte hin. Die einzige Form der Gegenwehr war das sogenannte Fronten und ich muss neidlos anerkennen, dass sämtliche "St. Ingberter" (oder zu welcher Kackgegend man die Deppen hinzuzählen will) Vereine von Kreativität nur so strotzen wen es darum geht seinen Gegenspieler zu beleidigen. Wenn man über Jahre hinweg immer nur die selbe Leier zu hören bekommt wird es irgendwann wirklich langweilig und man kann dieses Bauern-Gelaber einfach nicht mehr ernst nehmen. Ich würde mir wünschen mal auf Gegner zu treffen, die rhetorisch was drauf haben und nicht immer wieder auf die selben Schwachstecker die einfach nur das wiederholen, was sie schon von Anbeginn der Zeit von ihren Vätern vorgekaut bekommen haben.
Jedenfalls zogen wir uns nach dem Spiel sichtlich erheitert und bestens amüsiert in unsere Kabine zurück um die Herbstmeisterschaft bei Speckies und Bier gebührend zu feiern und uns noch die hochbrisante und unterhaltsame Partie unserer Ersten, die Oberwürzbach mit 2:0 niederrang reinzuziehen.

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